Effezientes Training: Fahrrad vs. Heimtrainer
Fahrradfahren kann fast jeder und die meisten tun es auch gerne. Man erlernt es meist im frühen Kindesalter und verlernt es nie. Selbst wenn man zwischendurch über mehrere Jahre nicht auf dem Fahrrad gesessen hat, so steigt man einfach auf und fährt los.
Vielleicht ist die Fahrt im ersten Moment ein wenig wackelig, aber das gibt sich innerhalb kürzester Zeit. Für den „normalen“ Radfahrer ist außer dem Rad auch keine weitere Ausrüstung erforderlich, um dieser Tätigkeit erfolgreich nachzugehen. Und viele üben das Radfahren auch als Freizeit- oder Leistungssport aus.
Das Wetter ist ein wichtiger Faktor
Manchmal passt es aber einfach nicht, dass man mit dem Straßenrad seiner sportlichen Betätigung nachkommt. Vielleicht reicht einfach gerade die Zeit nicht, um sich erst umzuziehen und die Fahrt vorzubereiten, oder aber das Wetter lässt es gerade in den Wintermonaten nicht unbedingt zu, bei starkem Wind, Regen oder sogar Schnee seinen Sport auszuüben.
Um aber nicht aus seinem gewohnten Rhythmus zu kommen, bietet sich hier die Gelegenheit, mit einem Heimtrainer Fahrrad bzw. Crosstrainer seine tägliche Trainingseinheit zu absolvieren.
Hier liegt also bereits der erste gravierende Unterschied zwischen dem Radfahren draußen und dem Fahren auf einem Heimtrainer Fahrrad. Auf dem Heimtrainer ist man absolut wetterunabhängig. Zudem kann man auch zu Tageszeiten, zu denen man ohnehin nicht unbedingt auf der Straße Radfahren würde, eine Trainingseinheit einschieben.
In Perioden mit schönem Wetter lässt sich dieses Argument aber nicht mehr aufrecht erhalten, um sich für ein Indoor-Training zu entscheiden.
Hier greifen dann die Vorzüge des Radfahrens in der Natur. Man hält sich an der frischen Luft auf, betätigt sich körperlich, kann die Landschaft genießen und Kontakt zu anderen Menschen pflegen. Dabei ist es immer wichtig, dass das Fahrrad richtig eingestellt ist, um Schmerzen zu vermeiden:
Alleine auf dem Heimtrainer oder zu mehrt am Fahrrad?
Aber gerade dieser Kontakt zu anderen Menschen ist für viele ein Grund, sich lieber nicht „öffentlich“ körperlich zu betätigen. Sei es die Körperstatur oder sonst ein Grund, warum man Öffentlichkeit meidet, so hat man auf dem Heimtrainer Fahrrad die Möglichkeit, ganz privat für sich seinem Sport nachzukommen. Man muss nicht darauf achten, welche Kleidung man trägt oder ob man ansonsten der vorherrschenden Meinung der breiten Masse entspricht. Gerade etwas beleibtere Menschen fühlen sich auf dem Straßenrad etwas unsicher und für diese ist es auch eine gute Möglichkeit, trotzdem die Vorzüge des Radfahrens für sich zu nutzen.
Ein weiterer Unterschied liegt darin, dass es für das Training auf einem Heimtrainer/Crosstrainer keiner Vorbereitung bedarf. Der Heimtrainer muss nicht wie das Rennrad oder andere Fahrräder auf Fahrtüchtigkeit kontrolliert werden und man muss auch nicht ggf. einen platten Reifen flicken, bevor man seinen Sport ausüben kann.
Gerade wenn man in einer Großstadt wohnt, ist es auch oft nicht einfach, eine geeignete Route für sein Training zu finden. Wer möchte schon gerne hinter stinkenden LKWs an der Ampel stehen und sich den Gefahren des Verkehrs aussetzen. Hat man natürlich Außerorts eine schöne Strecke mit einem anspruchsvollen Profil gefunden, ist das Fahren in der Natur sicher einem Training innerhalb der eigenen vier Wände vorzuziehen.
Aber wenn diese Möglichkeiten nicht gegeben sind, dann ist das Training auf dem Heimtrainer Fahrrad mit einer entsprechenden Computerunterstützung, die ebenfalls ein naturgetreues Streckenprofil widerspiegeln kann, eine gute Alternative. In diesem Video ist ein Beispiel für ein Maximum an Effizienz beim Training auf dem Heimtrainer,:
Die Trainingseffektivität kann sicher bei beiden Varianten als gleich beurteilt werden. Vielleicht verbrennt man Outdoor etwas mehr Energie, weil man dort auch immer noch den Widerstand des Windes zu überwinden hat und der Körper in entsprechender Balance gehalten werden muss, aber von der Beanspruchung der Muskeln oder der Effektivität für das Herz-Kreislauf-System sind beide Trainingsarten gleichwertig. Wenn es darum geht, ein pulsgesteuertes Herz-Kreislauf-Training zu absolvieren, hat das Training auf dem entsprechend ausgestatteten Heimtrainer Fahrrad vielleicht sogar ein bisschen die Nase vorn.
Fazit für ein effizientes Training
Ob mit dem Fahrrad in der freien Natur oder auf dem Heimtrainer Fahrrad, wichtig ist einfach, dass man etwas Gutes für sich und seine Gesundheit tut. Beide Alternativen haben ihre Vor- und Nachteile, so dass man durchaus schlussfolgern kann, dass ein Heimtrainer Fahrrad als Ergänzung zum Straßenrad sicher eine Überlegung wert ist, gerade dann, wenn es darum geht, auch bei schlechtem Wetter nicht einfach auf dem Sofa sitzen zu bleiben, sondern sich auch dann körperlich zu betätigen.
- Freie Natur
- Kontakt mit anderen Menschen
- Neue Routen und Landschaften
- Höhere Fettverbrennung
- Touren sind möglich
- Wetterunabhängig
- Zeitunabhängig
- Weniger Wartungen
- Nebenbei Lernen, Lesen, Fernsehen möglich
- Kleinere Investition
Kommentare
Ausdauer wie ein Profi – mit diesen 5 Tipps (Ratgeber) + NEUE BESTZEIT 2. Januar 2019 um 08:08
[…] soda ss auch der Anfänger seine Kondition und Ausdauer im Radsport schnell steigern kann. Das Training und dessen Methoden spielen hierbei eine wichtige […]