Wir haben den EVO3 Träger mit Erweiterung von Atera im Familienurlaub über 1000 km getestet. Besonders gefiel uns dabei die leichte Handhabung und die innovativen technischen Details des Trägers. Da wir den EVO3 Träger mit Erweiterung zur Verfügung hatten, waren die großzügigen 66 Kilogramm erlaubte Zuladung auch sehr hilfreich.
Der Atera EVO 3 im Test im Überblick
Der Kupplungsträger macht einen sehr soliden Eindruck. Die für Atera typische Doppelhebel Halterung arretiert den Träger auf der Kupplung bereits vor. Danach kann in Ruhe das 13-polige Kabel angeschlossen werden und der Träger wird in der Endposition auf der AHK befestigt. Die abnehmbaren Haltearme mit Ratschen Bändern sind genau sowie die Ratschenbänder an den Reifenschuhen mit einem Spannkraft-Schutz ausgestattet. Somit können die Räder und der Rahmen optimal befestigt werden. Der Träger ist auch für Carbon-Rahmen von Rennrädern gut geeignet, da die Haltearme eine gedämpfte Anliegezone haben.
Der EVO3 ist mit einem Rollenauszug ausgestattet, der das Öffnen des Kofferraums auch bei großen Heckklappen wie einem VW Bulli oder Mercedes Vito noch ermöglicht. Gegebenenfalls muss bei leerem Fahrradträger das Gewicht der Fahrräder mit einem leichten Fußtritt simuliert werden, um Heckklappe ohne Berührung zu öffnen. Bei unserem VW T5 war das Öffnen der Klappe bei beladenem Fahrradträger ohne Probleme möglich, wie ihr in dem verlinkten Video seht.
Technische Details:
- Erweiterbar auf bis zu 4 Fahrräder neu Eigengewicht 20 Kilogramm
- minimale Rad Schienenabstand 19 cm
- Geeignet für E-Bikes
- Auch für große Heckklappen geeignet
- Bis 130 km/h zugelassen
Gibt es auch negative Punkte?
Der Atera Strada EVO3 macht es einem schwer, Nachteile zu identifizieren. Einer der Punkte ist in der generellen Produktpolitik von Atera verankert. Die Firma bietet keine Heckboxen an und somit ist auch der EVO3-Träger nicht mit einer Heckbox vom Hersteller erweiterbar.
Durch die robuste Bauweise, den Rollenauszug und die hohe maximale Zuladung, die allesamt auch ein Vorteil des Fahrradträgers sind, ist leider auch ein hohes Eigengewicht bedingt.
Das Fazit vom Test des Atera EVO 3
Der Atera Strada EVO 3 ist einer der besten und vor allem vielseitigsten Fahrradträger auf dem Markt und wir können ihn daher für fast jede Anwendung empfehlen. Sowohl als Fahrradträger für Familien, für die empfindlichen Rennräder oder für E-Bikes können nur wenige andere Träger mithalten. Der leichtgängige Rollenauszug macht den EVO3 Träger von Atera zugleich zu einem der seltenen Exemplare, die bei großen Kofferraumklappen keinerlei Problemstellen verursachen.
Der Atera Strada EVO 3 im Detail
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inkl. 19% gesetzlicher MwSt.Zuletzt aktualisiert am: 2. Januar 2025 18:27Auf unserer Testfahrt mit dem Atera Strada EVO 3 waren wir unterwegs und haben ihn auf Herz und Nieren geprüft. Unsere Erfahrungen haben wir in zahlreichen Fotos festgehalten und können Euch nun einen umfassenden Eindruck zur Bedienung geben des Atera Strada EVO3 Kupplungsträgers geben.
Inhaltsverzeichnis
Die Atera Kupplungshalterung
Die sehr gut zu bedienende Doppelhebelbefestigung des Atera-Fahrradträgers ist mit einem Sicherheitsring ausgestattet. Sobald dieser grüne Ring zu sehen ist, kann der Kunde davon ausgehen, dass der Sitz der Kupplungshalterung auf der Anhängerkupplung (AHK) gesichert. Beim Heben der Atera Fahrradträgers Strada EVO 3 ist uns das hohe Eigengewicht aufgefallen. Mit deutlicher Kraft muss der Träger in halb gebückten Zustand auf die Anhängerkupplung gehoben werden. Aus ergonomischer Sicht ist das nicht optimal.
Der Hebearm mit Ratschenband
Das Ratschenband passt sich sehr flexibel an jede Rahmenrohrform an. Das Ratschenband kann mit dem Ratschenhebel angezogen werden und das Gummipolster baut nach und nach eine Kraft auf. Diese Art der Halterung ist besonders schonend und insbesondere empfindliche Rahmen, z.B. von Rennrädern aus Carbon, profitieren davon.
Sobald das Ratschenband an diesem Ende eingeführt wird, kann der Träger am anderen Ende nicht mehr geöffnet werden, um den Haltearm an eine andere Position des Haltebügels zu verschieben. Das ist am Anfang ungewohnt, aber insgesamt eine sehr durchdachte Technik.
Der Rollenauszug als Abklappfunktion
Der Rollenauszug schafft selbst bei großen Heckklappen von Großraumlimousinen genug Platz, sodass die Zugänglichkeit zum Kofferraum gegeben ist.
Die Radhalterungen und Radschienen
Die Gesamtnutzlast des EVO 3 Trägers ist mit 66 kg sehr hoch. Somit können auch die vier Fahrräder sicher transportiert werden. Die einzelnen Radschienen sind für E-Bikes geeignet und im einzelnen bis auf 30 kg ausgelegt. Leicht kann man nachrechnen, dass aber nicht vier E-Bikes transportiert werden können. Daher haben wir den Kupplungsträger als bedingt geeignet für E-Bikes eingeordnet.
Generell gilt bei Kupplungsträgern, dass man zur mechanischen Entlastung die schwersten Fahrräder immer in der fahrzeugnächsten Position verladen sollte. Hier ist das Hebelverhältnis zur Kupplung am besten.
Befestigung des Nummernschildes
Alle Ergebnisse in unserem Testreport vom Atera Strada Evo3 als pdf-File.
Dieser Test wurde mit freundlicher Unterstützung von Autofachmarkt Meyer in Nattheim durchgeführt, der uns einen Träger zur Verfügung stellte.
Kommentare
Die besten Fahrradträger für das E-Bike – Fahrradträger AHK Test 14. Mai 2021 um 12:01
[…] Atera Strada Evo 3 […]
Die besten Dreierträger für die Anhängerkupplung – Mein Fahrradträger 10. April 2021 um 14:00
[…] Atera Strada EVO 3 bietet mit 66 kg eine sehr gute maximale Zuladung, sodass der Dreierträger auch problemlos für […]
Fahrradträger für große Heckklappen – Mein Fahrradträger 6. Januar 2021 um 02:30
[…] (ehemals Thule) selbst getestet haben. Auf jeden Fall gehen hier also der Atera Strada EVO3 und der um 90° abklappbar Uebler i21 […]
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